Jahresrückblick 2024: Innovationen, Erfolge und neue Perspektiven
Das Jahr 2024 war für Can Do ein wegweisendes Jahr voller spannender Entwicklungen und beeindruckender Innovationen. In diesem Rückblick möchten wir...
Scrum und Wasserfall – das sind die bekanntesten Modelle für agiles und klassisches Projektmanagement. Diese Methoden fallen Dir vermutlich als Erstes ein, wenn Du an Unterschiede im Projektmanagement denkst. Aber was ist eigentlich hybrides Projektmanagement? Welche Methoden gibt es und wo genau liegen die Unterschiede? Solltest Du die verschiedenen Ansätze im Projektmanagement für jedes Projekt neu abwägen? Antworten auf diese Fragen in unserer kompakten Auffrischung "Projektmanagement – die Unterschiede".
Es gehört zu den Aufgaben des Projektmanagements, die Anforderungen sämtlicher Stakeholder eines Projekts weitestgehend zu erfüllen – so weit, so bekannt. Doch natürlich stellt sich die Frage: Gibt es die eine, perfekte Projektmanagement-Methode, mit der man diese Ansprüche stets bestmöglich erfüllen kann?
Nein, es gibt sie nicht, die universale, immer optimale Methodik. Zu groß sind die hierarchischen Unterschiede in Unternehmen, zu gegensätzlich fallen Projekte aus und zu wenig vergleichbar sind die jeweiligen Projekt-Teams. Also bleibt Dir im Projektmanagement nichts anderes übrig, als für jedes Projekt die Rahmenbedingungen neu zu bewerten und Dich für eine klassische Projektmanagementmethode oder für agiles Projektmanagement zu entscheiden. Oder Du nimmst das Beste aus zwei Welten und setzt auf hybrides Projektmanagement. Diese Mischform, soviel sei verraten, passt perfekt zu erstaunlich vielen Projekten. Aber dazu später mehr…
Scrum und Lean Management haben unbestreitbare Vorzüge, sind aber seit einiger Zeit auch einfach "nur schick". Und weil man als Projektmanager natürlich gerne ganz oben mitspielt, ist die Versuchung groß, sich allein deshalb ausschließlich für agile Projekte zu entscheiden. Dabei sollte aber natürlich niemals die Hipness bei der Wahl des passenden Projektmanagements den Ausschlag geben – sondern rationale Überlegungen. Gutes Projektmanagement braucht gute Projektplanung!
Die beiden ersten Punkte sind bei jedem Unternehmen fix und geben so die grundsätzliche Richtung vor. Aber wenn Du "Unternehmen" durch "Abteilung" ersetzt, ändert sich das: Denn natürlich tickt Human Resources ganz anders als etwa die Logistik. Dementsprechend unterschiedlich sollten Projekte angegangen werden. Und selbstverständlich können auch die weiteren Faktoren objektabhängig unterschiedlich ausfallen – deshalb solltest Du bei jedem Projekt neu abwägen, welches Projektmanagement (agil, klassisch, hybrid) geeignet ist.
Ein messerscharf definiertes Gesamt-Ziel, festgelegte Projektstufen und ein fixes Budget: Wer seine Projekte und Aufgaben gerne auf diese Art und Weise definiert, kommt um das klassische Projektmanagement nicht herum. Das Wasserfall-Modell (Hier eine ausführliche Erklärung bei Wikipedia) illustriert diese glasklare Projektgliederung sehr gut: Erst, wenn die exakt definierten Ziele eines Milestones erreicht sind, geht es mit dem nächsten Schritt weiter.
Diese klar strukturierte Vorgehensweise fordert einen großen Aufwand bei der Planung: Der Ablauf ist starr vorgegeben, Änderungen daran sind erst einmal nicht vorgesehen. Ziel eines per Wasserfall-Modell gemanagten Projekts ist, dass es möglichst störungsfrei von der Kick-Off-Veranstaltung über Meilensteine bis zum Ziel durchläuft. Im günstigsten Fall ist keine oder nur sehr wenig Abstimmungsarbeit nötig, Statustreffen bleiben selten.
Klar ist: Wenn ein Projekt nach klassischer Methode sauber geplant ist und entsprechend problemlos zum Abschluss gebracht wird, ist das für viele Projektmanager der Idealzustand eines Projekts. Ebenso klar ist aber auch: Es gibt Projekte, die dafür einfach nicht geeignet sind. Etwa, weil ein Produkt kein fixes Entwicklungsziel hat und sich ständig weiterentwickelt. Ein gutes Beispiel hierfür sind Projekte in der Software-Entwicklung: Diese sind mit agilen Methoden deutlich besser beraten.
Auf in das Getümmel! "Scrum" steht für "Gedränge" und ist das Paradebeispiel für agile Methoden im Projektmanagement. Scrum ist eine Umsetzung von Lean Development auf das Projektmanagement – mehr dazu in diesem hervorragenden Wikipedia-Artikel. Diese Projektmanagement-Methode ist bestens geeignet, wenn Du zu Beginn eines Projekts selbst noch nicht genau weißt, wo die Reise hingeht.
Damit empfiehlt sich Srum für lebendige, dynamische Projekte mit entsprechenden Aufgaben – und setzt ein entsprechendes Team voraus. Denn statt fixer Planung und starrer Vorgehensweise kennt Scrum vor allem eine Vorgabe: den Kundennutzen. Und der kann durchaus variieren. Scrum setzt Projektmitarbeiter voraus, die motiviert und teamstark sind, in Eigeninitiative handeln und über die Fähigkeit zur Selbstkontrolle verfügen.
Scrum ist ideal für Sofort-Durchstarter: Der anfängliche Planungsaufwand ist geringer als bei klassischem Projektmanagement – die Aufteilung des Projekts in sogenannte Sprints führt zu schnellen Teilerfolgen. Auf Änderungen und Probleme, die bei agilen Methoden schneller auftauchen als im klassischen Projektmanagement, kann besser reagiert werden. Dafür muss aber deutlich mehr kommuniziert werden, um das vermeintliche Durcheinander zu bändigen. Meetings haben bei Scrum eher Arbeits- als Abstimmungscharakter und werden dabei als Event bezeichnet. Sie sind in Daily Scrum, Sprint Review und Sprint-Retrospective unterteilt.
Agiles Projektmanagement besticht durch die konstruktive Dynamik, setzt aber Flexibilität und echten Teamgeist voraus. Wenn dann auch noch die Kommunikation passt, können die Stakeholder-Erwartungen – allen voran natürlich die Anforderungen des Kunden – schnell umgesetzt werden.
Jetzt haben wir sehr viel über die Unterschiede im Projektmanagement erfahren – es gibt aber selbstverständlich auch Gemeinsamkeiten! Hier eine kleine, beispielhafte Aufstellung dessen, was beide Methoden ausmacht:
Diese Aufzählung macht klar: Am besten wäre es, wenn man beide Methoden bestmöglich kombinieren könnte. Mit Projektmanagement by Can Do ist genau das möglich: hybrides Arbeiten an einem Projekt. Wenn Du als Projektmanager Can Do einsetzt, hast Du das ideale Werkzeug für klassisches Projektmanagement in der Hand. Dank der Integrations-Möglichkeiten von Can Do kann dein Team aber auch problemlos mit agilen Methoden arbeiten – beispielsweise mit JIRA. Damit bekommst Du das jeweils Beste aus beiden Welten, gleichst Unterschiede aus und kannst sowohl die Stärken agiler Projektumsetzung als auch die Vorteile klassischen Projektmanagements effizient nutzen.
Hybrides Projektmanagement ist also kein Durcheinander aus agilen und klassischen Methoden, sondern setzt Elemente beider Herangehensweisen ganz dediziert dort ein, wo es sinnvoll ist. Das führt zu einem "Projekt in Balance", wie wir es nennen.
Als Projektmanager solltest Du mit den unterschiedlichen Projektmanagement-Modellen vertraut sein. Nur so kannst Du für jedes Projekt die passende Methode auswählen. Dank hybridem Projektmanagement musst Du Dich aber nicht auf eine PM-Methode festlegen: Hybrides Projektmanagement vereint die Vorzüge von klassischem PM und agilem PM. Hybrides Arbeiten im Projektmanagement vertritt die Interessen der Team-Mitglieder und jene der Stakeholder gleichermaßen. Und deine Interessen? Die sowieso!
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