KI im Praxiseinsatz: Wie Softwareunternehmen und IT-Abteilungen profitieren
Die zunehmende Digitalisierung und die Einführung Künstlicher Intelligenz (KI) verändern die Art und Weise, wie...
2 Minuten Lesezeit
Ulrike Wanner : 18.01.2019
Die HERMA Gruppe mit Hauptsitz in Filderstadt ist ein führender Spezialist für Selbstklebetechnik. Mit fast 1.000 Mitarbeitern produziert das technologisch führende Unternehmen Haftmaterial auf einer der modernsten Beschichtungsanlagen der Welt sowie Etiketten und Etikettiermaschinen und verzeichnet ein dynamisches Wachstum. HERMA Produkte werden auf allen Kontinenten vertrieben. Mehr als 60 Prozent des Umsatzes von derzeit rund 322 Millionen Euro werden heute außerhalb Deutschlands erzielt.
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Dabei ändern sich die Kundenansprüche vor allem in Bezug auf Schnelligkeit und Qualität bei der Bearbeitung ihrer Anfragen. Eine Entwicklung, die sich auch auf das Unternehmen HERMA überträgt und dazu führt, dass sich die IT-Abteilung des Haftmaterialspezialisten einer steigenden Anzahl von Änderungs- und Serviceanforderungen der Fachabteilungen gegenübersieht. Diese müssen mit den laufenden Tätigkeiten in Einklang gebracht werden.
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In Can Do sehen wir sofort, wann wir die benötigten Ressourcen für die Umsetzung zur Verfügung stellen können und geben die Projekte dementsprechend kontrolliert frei. Josef Marchner, CIOHERMA GmbH |
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Der individuelle Arbeitsvorrat wird entzerrt, indem die Aufgaben auf die Zeitschiene gelegt werden. Diese übersichtliche Darstellung ermöglicht den Mitarbeitern, ihre Aufgaben einfacher zu gewichten, und sie sind weniger gestresst. Josef Marchner, CIOHERMA GmbH |
Auch abteilungsintern wirkt sich die Planung mit Can Do positiv aus. „Der individuelle Arbeitsvorrat wird entzerrt, indem die Aufgaben auf die Zeitschiene gelegt werden. Diese übersichtliche Darstellung ermöglicht den Mitarbeitern, ihre Aufgaben einfacher zu gewichten, und sie sind weniger gestresst“, so Marchner. Empfehlen würde er die Software immer dann, wenn ein Unternehmen ein leistungsfähiges Projekt- und Ressourcenplanungswerkzeug sucht.
Mit der Ablösung des bisherigen überwiegend manuellen HERMA-Scorings durch einen Webservice, der das Can Do Demand Management mit SAP verbindet, hat die DV-Abteilung einen besonderen Fortschritt erzielt. Erstmalig ermöglicht der Webservice die Kommunikation zwischen den zwei Computeranwendungen. Dabei überträgt die App von Can Do diverse Parameter zur Risikobetrachtung wie Nutzen in Euro, Wahrscheinlichkeit eines Ressourcenkonfliktes, strategische Bedeutung des Projektes, Amortisation etc. an SAP. Dort erfolgt die Berechnung der insgesamt fünf verschiedenen Scoring Werte, die wiederum an Can Do übertragen werden. Nach vollzogener Priorisierung gemäß der strategischen Bedeutung der einzelnen Anfragen werden diese in Can Do geplant. „So sehen wir sofort, wann wir die benötigten Ressourcen für die Umsetzung zur Verfügung stellen können und geben die Projekte dementsprechend kontrolliert frei“. Der Webservice wird im Rahmen des Can Do Demand Managements ab Anfang 2018 auch anderen HERMA-Abteilungen zur Verfügung stehen.
Ich bin verantwortlich für die Unternehmenskommunikation der Can Do GmbH und beleuchte die Auswirkungen der Digitalisierung auf herkömmliche Planungsstrategien. Besonders interessant ist der zunehmende Einfluss individueller Fähigkeiten (Skills) und künstlicher Intelligenz auf die Qualität der Projektplanung.
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