Künstliche Intelligenz (KI) oder Artificial Intelligence (AI) auf Englisch, gehört zu den faszinierendsten Aspekten der Digitalisierung. Immer mehr Programme, Apps und Netzwerke nutzen die Fähigkeiten von KI, eigenständig zu lernen und autonome Entscheidungen zu treffen. Ist KI deshalb nur etwas für Programmierer und Geeks? Wir machen für dich den Alltagstest.
Erinnerst du dich noch an den "Cyberspace?" Zu einer Zeit, als das Internet vor allem der Tummelplatz für Computer-Nerds war, machte der Begriff erstmals die große Runde. Man versuchte, etwas Immaterielles wie das Web ein Stück greifbarer zu machen, indem man ihm eine schicke Bezeichnung aus der Science-Fiction verpasste. Mittlerweile ist ein solches Behelfsmittel natürlich nicht mehr nötig: Das Web ist schon lange Teil des Alltags.
Früher Cyberspace,
heute Künstliche Intelligenz
Ganz ähnlich verhält es sich heute mit der KI, der Künstlichen Intelligenz. Wenn man das Zusammenwirken aus gut gemachten Algorithmen, maschinellem Lernen (Machine Learning / ML) und guter Daten-Unterfütterung möglichst griffig beschreiben möchte, verwendet man den Begriff, der heute so angesagt ist wie damals der Cyberspace: die Künstliche Intelligenz, kurz KI.
Und so wie auch dem Cyberspace, haftet ihr etwas Unergründliches, beinahe Rätselhaftes an. Auf jeden Fall scheint die KI etwas zu sein, das nur Menschen zähmen können, die jeden Tag knöcheltief in Code und Algorithmen stecken. Oder?
"KI" ist nicht immer KI
Künstliche Intelligenz hat ihr Superschurken-Image aus der Science Fiction schon lange abgelegt (auch das eine Parallele zum Cyberspace, übrigens) und ist mittlerweile so schick geworden, dass das Marketing manchmal "KI" draufschreibt, wo gar keine Künstliche Intelligenz drinsteckt.
Of genügen die richtigen Algorithmen, die auf die passenden Daten zurückgreifen können. Und schon passieren – beispielsweise bei Kaufempfehlungen im Online-Shopping – durchaus erstaunliche Dinge. Aber nicht immer intelligente.
Weil aber der Begriff der Künstlichen Intelligenz nicht abgrenzungsscharf definiert ist, begegnet er uns öfter, als wir es mit KI tatsächlich zu tun haben. Unser Beitrag "Was KI heute schon leistet" hilft dir bei der Unterscheidung.
Künstliche Intelligenz steuert bereits heute unseren Alltag
In unserem Alltag und in unserer Berufswelt ist bereits eine ganze Menge an "echter" KI fest integriert, die situationsabhängig eigene Entscheidungen trifft. Hier ein paar Beispiele:
- Suchmaschinen setzen auf KI, um die Suchergebnisse nutzerorientierter zu machen. Bei Google hat die Künstliche Intelligenz, die auf künstliche neuronale Netze und Natural Language Processing (NLP) setzt, sogar einen Namen: BERT (Bidirectional Encoder Representations from Transformers).
- KI verbessert die Smart Home-Technik, indem sie die Vorlieben und Verhaltensweisen der Bewohner erlernt und entsprechend agiert.
- Künstliche Intelligenz optimiert die Wege in der Lagerhaltung und Produktion.
- Auch die Projektmanagement Software Can Do setzt schon länger auf Künstliche Intelligenz für ein besseres, intelligentes Ressourcenmanagement.
Künstliche Intelligenz:
leicht zu nutzen, wenn gut gemacht
Die Beispiele aus dem Alltag zeigen: Die positiven Auswirkungen einer Künstlichen Intelligenz sind dann am besten spür- und erlebbar, wenn die KI möglichst unauffällig im Hintergrund agiert. Bei Alltagsanwendungen ist das im Sinne der Benutzerfreundlichkeit sowieso wichtig. Das gilt auch, wenn du als Anwender ein Softwaretool einsetzt, das KI nutzt – etwa im Projektmanagement.
Künstliche Intelligenz ist hungrig: füttere sie!
Künstliche Intelligenz hat zur Aufgabe, menschliche Verstandesleistungen nachzuahmen. Und genau wie der Mensch auch, profitiert KI von lebenslangem Lernen. Je mehr eine Künstliche Intelligenz "lernt", das heißt, je mehr verwertbare Daten sie zur Verfügung gestellt bekommt, umso fundierter und sinnvoller sind die von ihr getroffenen Entscheidungen.
Eine Künstliche Intelligenz ist immer mit der Fähigkeit zum maschinellen Lernen ausgestattet. Gewisse grundlegende Daten stehen meist von Anfang an zur Verfügung, alles weitere wird schrittweise gelernt.
Für dich als Anwender einer Software wie Can Do bedeutet das: Je mehr Informationen du der KI zur Verfügung stellst und je mehr du sie im Alltag forderst, umso besser wird sie. Es war uns wichtig, die KI von Can Do so zu gestalten, dass dieses "Füttern" mit Informationen keine gesonderte Tätigkeit ist, sondern einfach nebenbei bei der täglichen Arbeit erfolgt.
Je mehr du Can Do für dein Projekt- und Ressourcenmanagement einsetzt, umso cleverer wird die Can DO-KI. Das ist für uns das Idealbild einer Künstlichen Intelligenz: Sie ist einfach da. Und unterstützt dich von Tag zu Tag immer ein bisschen mehr.
Fazit: Künstliche Intelligenz benötigt keine IT, aber ein wenig Zeit
Um zu unserer Ausgangsfrage zurückzukommen: IT-Leute und Programmierer sind gewissermaßen die Geburtshelfer einer KI. Sie programmieren diese, geben ihr die Fähigkeit zu lernen mit auf den Weg und versorgen sie mit grundsätzlichen Daten, die sie zum ersten Funktionieren braucht.
Alles weitere liegt aber in deinen Anwender-Händen: Eine gut gemachte KI als Bestandteil eines Software-Tools zieht aus deiner täglichen Routine, deinen Aufgaben und deinen Anforderungen eigenständig die für sie relevanten Daten und verschafft sich so eine ständige wachsende Informationsbasis für die Hilfestellung, die sie dir anbietet.
Eine solche KI-Unterstützung, wie sie auch im Ressourcenmanagement von Can Do implementiert ist, optimiert sich selbst, je länger und öfter du die Software einsetzt.