- Mehr als ein Drittel der Unternehmen setzt gar keine IT-gestützte Lösung ein
- Über 40% der Unternehmen, die eine Planungs-Software einsetzen, arbeiten noch mit Excel
Reibungsverluste und eine mangelhafte Ressourcenverwendung sind die Folgen, wenn Unternehmen auf ungeeignete IT-Lösungen für ihr Projektmanagement setzen oder gar keine Software für ihre Projektarbeiten einsetzen. Wie eine Berfragung der Experton Group bei 150 deutschen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern ergab, setzen 37% der Firmen keine Projektmanagement-Software ein. Bei den Unternehmen, die mit einer IT-gestützten Lösung arbeiten, ist zu 46% Excel oder ein anderes Office-Tool im Einsatz, 7% verwenden eine Eigenentwicklung.
Problematisch dabei sei, dass viele Unternehmen bei der Verwendung von Projektmanagement-Lösungen keine einheitliche und umfassende Strategie verfolgten, so das Ergebnis der Experton-Group. „Hierdurch wird eine Vernetzung von Aufgaben und Ressourcen in abteilungsübergreifenden Projekten erschwert oder sogar verhindert. Ressourcen können so nur schlecht oder gar nicht koordiniert, und Daten aus einzelnen Systemen nicht konsolidiert abgebildet werden“, analysiert das Research- und Beratungsunternehmen aus Ismaning.
Auch Eigenentwicklungen stoßen schnell an Grenzen, so die Experton-Group. Lösungen von professionellen Software-Anbietern, etwa für Ressourcenmanagement, würden eine geringere Fehlerquote aufweisen, technische Neuerungen schneller einführen, ergonomische Standards besser berücksichtigen und letztlich in Einführung und Betrieb kostengünstiger sein.