Die Zahl der Projekte, die in einem Unternehmen realisiert werden müssen, nimmt stetig zu ebenso wie die Komplexität der Vorhaben. Forciert durch die begrenzte Zahl an fachlich qualifiziertem Personal führt dies dazu, dass immer mehr Mitarbeiter parallel in mehreren fachübergreifenden, teilweise auch standortübergreifenden Projekten aktiv sind. Fundiertes Know-how in den Bereichen Projektmanagement und Kommunikation reicht nicht mehr aus, um diese Anforderungen zu meistern. Die Studie "Projektmanagement 4.0 mit digitalen Werkzeugen künftige Herausforderungen meistern" vom Research- und Analystenhaus techconsult analysiert die unterschiedlichen Herausforderungen an Projektmanager und leitet daraus Anforderungen an Software-Lösungen ab. An der Online-Studie haben 100 Unternehmen im deutschsprachigen Raum aus dem Maschinen- und Fahrzeugbau, der Elektro- und Energietechnik sowie aus dem Bauwesen und dem Bereich technische Dienstleistungen teilgenommen.
Die Zukunft ist nicht exakt vorhersehbar
Eines der größten Probleme für Projektmanager ist das Auftreten und Managen von Änderungen und Anpassungen (52%), was zur Folge hat, dass die jeweiligen Projektpläne nicht mehr den aktuellen Stand widerspiegeln (42%). Weitere 34% der befragten Unternehmen gaben an, dass Missverständnisse in der Zusammen-arbeit und zu spät erkannte Störungen den Projekterfolg gefährdeten. Immerhin noch 16% bemängelten, dass die eingesetzte Projektmanagement-Software zu komplex sei, was zur Folge hat, dass sie schlicht und einfach nicht benutzt wird.
Folge dieser Problemfelder sind laut techconsult-Studie massive Zeitverzögerungen in fast jedem vierten Projekt (94%), eine schlechtere Qualität (90%) und höhere Kosten (21%).