Projektarbeit entpuppt sich für CIOs & CTOs immer mehr als Herausforderung: Wie eine Studie nun verdeutlicht, bereitet vor allem ein schleichender Zuwachs des Inhalts und des Umfangs von Projekten den Chefs der IT-Abteilungen schlaflose Nächte.
Gut drei Viertel der CIOs zeigen sich besorgt, dass viele Projekte an Inhalt und Umfang ausufern. Dieses auch „Scope Creep“ genannte Phänomen ist eine wesentliche Ursache dafür, dass Projekte ihre Zeit- und Finanzbudgets deutlich überschreiten. Die Gründe für das „Scope Creep“ sind vielfältig. 38% der CIOs machen eine mangelnde Personalkontinuität als Ursache für aufgeblähte Projekte aus. Als weitere Gründe für die Budgetüberschreitungen nannten sie auch die fehlende Projektmanagement-Fähigkeiten der Mitarbeiter (37%), ein verändertes regulatorisches Umfeld (36%) sowie unzureichende Planung und Vorbereitung (34%). Dies ergab eine Umfrage des Personaldienstleisters Robert Half, in der 600 CIOs bzw. CTOs in sieben Ländern befragt wurden, davon 100 CIOs in Deutschland. Von „Scope Creep“ betroffen sind laut dieser Studie in erster Linie Entwicklungsprojekte für Apps (37%) und mobilen Lösungen (32%) sowie IT-Implementierungen (32%).
Doch was sind geeignete Maßnahmen, dass sich Projekte nicht aufblähen und dabei den ursprünglich vorgesehenen Umfang und Inhalt überschreiten? 43% der befragten CIOs und IT-Chefs plädieren für eine Verbesserung der Projektmanagement-Skills in ihren Abteilungen, 32% erachten eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den Fachabteilungen für sinnvoll und 30% wollen durch das Einstellen weiterer fester Mitarbeiter wieder ihrer Projekte Herr werden.
Weitere Informationen zu der Studie finden Sie auf der Webseite von Robert Half.