Einer Studie zufolge scheitert fast jedes sechste geschäftskritische IT-Projekt. Ursache ist meist die Tatsache, dass getroffene Unternehmensentscheidungen den Projekt-planern nicht bekannt waren. 70% der Befragten gaben an, diese Erfahrung bereits mindestens ein Mal gemacht zu haben. Dies hatte meist weitereichende Folgen für die IT-Projekte: Knapp ein Drittel der Vorhaben wurde abgebrochen und rund die Hälfte der Projekte verzögerte sich. Dennoch äußerten sich mehr als die Hälfte der Befragten zufrieden über den Projektverlauf. An der internationalen Studie im Auftrag des Unternehmens Alfabet AG nahmen IT-Entscheider in Großunternehmen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien sowie aus den USA und aus Kanada teil.
DACH: Planungsphase dauert 6 Monate
Interessant waren in diesem Zusammenhang auch die nationalen Unterschiede: In Nordamerika (USA & Kanada) wurden nahezu 60 % der IT-Projekte abgebrochen, bei denen isolierte, divergente Entscheidungen getroffen wurden. In Großbritannien kam es bei fast allen IT-Projekten zu Projektverzögerungen, wurden aber kaum eingestellt.
Auch bei der Frage nach der durchschnittlichen Dauer eines IT-Planungsprozesses gab es große Unterschiede in den Angaben der befragten IT-Entscheider. In den USA und in DACH dauert eine Planungsphase rund 6 Monate, in Großbritannien hingegen durchschnittlich 50 Tage. In UK dauert es auch im Schnitt nur 2-3 Tage, bis die Entscheider zu einer gemeinsamen Entscheidungsfindung zusammenkommen, in der DACH-Region sind es 17-18 Tage.
Die Alfabet AG-Studie führt ein integriertes IT-Portfolio-Management als Möglichkeit auf, diese Probleme zu minimieren. Indem die Beteiligten eine aktuelle Sicht auf den gemeinsamen Planungskontext erhielten, könnten entsprechende Entscheidungen für alle transparent in der Planung umgesetzt werden. Die Entscheidungsfindung würde so beschleunigt, so dass die Basis auf der eine Entscheidung steht, nicht schon überholt sei, wenn die IT-Projekte in die Realisierungsphase übergingen. Hier finden Sie weitere Informationen zu der Studie der Alfabet AG.